Seniorengerechte Quatiersentwicklung

Seniorengerechte Quartiersentwicklung in der Ober- und Unterilp

In den Quartieren einer Stadt wohnen Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Ressourcen. Die Lebensstile und die Ansprüche an Wohnen, Wohnformen, Dienste und Angebote unterscheiden sich teilweise erheblich. Dies erfordert eine Bestandsaufnahme der Interessen und Wünsche der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in dem jeweiligen Quartier. Außerdem wollen auch ältere Menschen zunehmend in die Gestaltung ihres Lebensumfeldes miteinbezogen werden. Im Sinne der Entwicklung einer partnerschaftlichen Stadt- und Quartiersentwicklung ist die kontinuierliche Beteiligung der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ein wesentliches Merkmal einer präventiven, zielgruppenspezifischen und bedarfsgerechten Weiterentwicklung. Hierbei sollten nicht (nur) die altersbedingten Defizite, sondern die Wertschätzung der Lebensleistung älterer Menschen und deren Erfahrungswissen im Vordergrund stehen. Um die Interessen und Wünsche der älteren Bevölkerung zu erfahren und diesen Personenkreis an der seniorengerechten Quartiersentwicklung zu beteiligen, hatte am 11.09.2014 die Auftaktveranstaltung für die Stadtteile Ober- und Unterilp in dem evangelischen Gemeindezentrum in der Oberilp stattgefunden. Die beigefügte Dokumentation hält die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung und das weitere Vorgehen, bzw. die getroffenen Absprachen der Quartiersentwicklung fest.

Die älteren Menschen wünschten sich u.a. Anlaufstellen im Quartier, um vor Ort einen Ansprechpartner vorzufinden, damit verschiedene Bedarfslagen besprochen werden können. Es wurden mittlerweile 2 Anlaufstellen (jeweils eine in der Oberilp und eine in der Unterilp) im Jahr 2016 geschaffen. Der beigefügte Flyer beschreibt die Anlaufstellen und deren Aufgaben. Jede Wohneinheit in der Ober- und Unterilp hat gegen Ende 2016 diesen Flyer erhalten, um das Angebot kennen zu lernen.